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3. Oktober 2024

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Als Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Theologiestudierende (AGT) begrüßen wir die Erklärung der deutschen Bischöfe zur Bedeutung der katholischen Theologie sehr. Mit Nachdruck bestärken wir die Relevanz der theologischen Ausbildung nicht nur für unser persönliches Studium und unsere Entwicklung, sondern auch für unsere zukünftige Arbeit in Kirche, Schule und Gesellschaft. Für uns Theologiestudierende ist insbesondere der Einsatz der deutschen Bischöfe für eine institutionelle Sicherung der theologischen Studieneinrichtungen und ihrer Angebote ein wichtiges Signal.

Wir begrüßen besonders die Betonung der Theologie als Dialogpartnerin für andere Wissenschaften und als Brücke in die Gesellschaft. Für uns als Theologiestudierende ist es essenziell, dass die Theologie nicht isoliert bleibt, sondern aktiv dazu beiträgt, Antworten auf ethische, soziale und kulturelle Herausforderungen zu entwickeln. Diese ganzheitliche Herangehensweise inspiriert uns, unsere eigene Rolle in der Welt zu reflektieren und die erworbenen Fähigkeiten im Sinne einer gerechteren und solidarischeren Gesellschaft einzusetzen.

In Zeiten abnehmender Studierendenzahlen und institutioneller Herausforderungen stärkt die Unterstützung der Bischöfe unseren Wunsch, weiterhin für den Fortbestand und eine zukünftige Weiterentwicklung katholisch-theologischer Fakultäten und Institute einzutreten. Wir sind überzeugt, dass eine fundierte theologische Ausbildung nicht nur uns, sondern auch die Gesellschaft bereichert. Die Erklärung motiviert uns, den begonnenen Konsultationsprozess zur Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland gemeinsam mit der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz und dem Katholisch-Theologischen Fakultätentag zielstrebig weiterzuführen.

Weitere Beiträge

  • Der Bundesverband Katholische Kirche an Hochschulen und die Arbeitsgemeinschaft Theologiestudierende fordern gemeinsame Anstrengungen bei den Berufungsverfahren für die Katholische Theologie und bessere Perspektiven für Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs.